Hervorragende Zusammenarbeit führt zu glücklichem Ausgang einer Suchaktion.
Am vergangenen Samstag gegen 18 Uhr wurde die Drohne zur Unterstützung der Feuerwehr Serfaus, Bergrettung Serfaus und der Alpinpolizei zu einem Sucheinsatz nach Serfaus alarmiert.
Zwei 16 Jahre alte Snowboarderinnen waren vom Bereich "Hög" Richtung "Schilti" abgefahren und versuchten dabei wieder nach Serfaus zu gelangen.
Bei ihrer Abfahrt gerieten sie in unwegsames und extrem steiles Gelände bis sie schließlich ohne Handyempfang den wasserführenden "Tschuppbach" erreichten und dort zu Fuß dem Bachbett talwärts folgten.
Aufgrund der misslichen Lage setzten die zwei Snowboarderinnen einen Notruf bei der Mutter eines Mädchens ab, was sich aufgrund des schwachen Signals des Mobiltelefons als sehr schwierig erwies.
Die Mutter alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte. Nach einer Lagebesprechung in der Feuerwehrhalle Serfaus wurde der Drohnentrupp mittels drei Schneemobilen in den Bereich „Hög“ verlegt.
Im Rahmen des ersten Suchfluges mit der Drohne konnten die zwei Jugendlichen im Bachbett des "Schiltibaches" lokalisiert werden.
Das Vordringen zu den zwei Snowboarderinnen gestaltete sich aufgrund des sehr unwegsamen und steilen Geländes als sehr schwierig und in weiterer Folge stiegen die Einsatzkräfte mittels Seilsicherung zu den Mädchen ab.
Die Bergrettung und die Alpinpolizei hat die Personen anschließend in einer aufwendigen Rettungsaktion aus der Schlucht und dem felsdurchsetzten Gelände aufgeseilt.
Durch das Teamwork aller Beteiligen Einsatzkräfte konnten die zwei Jugendlichen aus dem Bachbett des "Schiltibaches" nahezu unverletzt aber unterkühlt geborgen werden.
Fotos: (c) Feuerwehr Landeck
